Die Grauviehrasse ist eine autochthone Rasse des Alpenbogens. . Die heutige Rasse geht auf Schläge und Unterrassen zurück, die im 19. Jahrhundert auf der Südseite der Zentralalpen, insbesondere in einigen Tälern Südtirols und des Trentino, vorkamen. Vor allem die Schläge aus den Tälern Passeier, Schnalstal, Sarntal, Fassatal und Fleimstal sind in der heutigen Grauviehrasse eingeflossen. Die Rasse wird auch heute noch hauptsächlich in den Provinzen Bozen und Trient gezüchtet, obwohl sie im ganzen Land verbreitet ist. Die Tätigkeit des seit 1981 durchgeführten Selektionsprogramms hat zur Aufwertung und Konsolidierung eines einheitlichen und charakteristischen Genotyps geführt, der als „Grigio Alpina“ bezeichnet wird.

Die Grauviehrasse ist eine Zweinutzungsrasse für Milch und Fleisch Diese typische Bergrinderrasse ist genügsam, anpassungsfähig und langlebig Von robuster Konstitution, zeichnet sie sich durch besondere Weidetüchtigkeit und Widerstandsfähigkeit aus.
Alles in Allem ein problemloses Rind, das eine wirtschaftliche Nutzung der betriebseigenen Futterflächen ermöglicht zu denen im Berggebiet auch die Alm- und Weideflächen gehören.